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Marderschäden - und wie man damit umgeht

An sich sind es nette, kleine Tierchen, die aus Sicht der Automobilisten allerdings einen Fehler haben. Sie knabbern für ihr Leben gerne Leitungen, Dichtungen und Manschetten an. Das kann unter Umständen gefährlich werden, vor allem dann, wenn es nicht - oder eben zu spät bemerkt wird.
Der Marder ist für Automobilisten ein "regionales Problem". Das heisst, es gibt Regionen in der Schweiz, in denen er weit häufiger vorkommt als anderswo. Und für Automobilisten, die in solchen Regionen wohnhaft oder tätig sind, empfiehlt es sich, diesbezüglich einige Punkte zu beachten.
Im Normalfall ist es sicher von Vorteil, über eine Garage zu verfügen, denn dorthin sollten die Marder keinen Zutritt haben. Das Problem ist aber, dass das Auto vermutlich nicht ständig in der Garage steht, dass damit zur Arbeit, zu Besuchen oder zum Einkauf gefahren wird. Und schon einige wenige Minuten an einem anderen Ort reichen aus, damit ein Marder sein Unwesen treiben kann. Es ist deshalb empfehlenswert, beim Wegfahren darauf zu achten, ob unter dem Auto plötzlich Flüssigkeiten vorhanden sind, oder Reste eines Schlauches, einer Leitung oder einer Manschette.
Ist dies der Fall, dann ist der Besuch einer Garage empfehlenswert, denn der Spezialist weiss sehr genau, wo er nachschauen muss, welches die bevorzugten Plätze der flinken Nagers sind. Und er kann normalerweise den Schaden auch gleich beheben und die Rechnung mit dem entsprechenden Vermerk der Versicherung zukommen lassen.
Was kann man gegen Marderschäden tun? Die beste Wirkung wird mit einem Gerät erzielt, das in regelmässigen Abständen hohe, nur vom Marder wahrnehmbare Töne erzeugt und diesen verjagt. In besonders hartnäckigen Fällen empfiehlt sich der Einbau eines kombinierten Geräts, das neben der akustischen noch eine weitere Abwehrmöglichkeit bietet. Verteilt im ganzen Motorraum können an besonders gefährdeten Orten kleine Plättchen angebracht werden, die dem Marder einen (absolut unschädlichen, aber enorm wirksamen) elektrischen Schlag geben. Diese Methode ist vergleichbar mit dem Elektrozaun bei Viehweiden, wobei auch ein Marder sich hüten wird, ein zweites Mal einen Kontakt zu riskieren.
Der Einbau solcher Schutzmassnahmen sollte immer vom Garagisten durchgeführt werden. Gerade beim kombinierten Gerät gibt es doch einige Probleme zu lösen. So soll der elektrische Kontakt nur bei geschlossener Motorhaube aktiviert sein, damit bei geöffneter Haube gefahrlos am Motor gearbeitet oder auch eine Kontrolle des Ölstandes durchgeführt werden kann.